Unbekannt schreibt "Etwa 31 Milliarden Euro haben Deutschlands Mieter bei Ihren Vermietern als Sicherheit hinterlegt. Eine unglaublich hohe Summe welche in den meisten Fällen auch noch auf einem schlecht verzinsten Mietkautionskonto liegt und dort kaum die durchschnittliche Inflationsrate ausgleichen kann. Möglich ist ein solcher Betrag durch die, von Vermieter geforderte Sicherheit in Höhe von bis zu drei Monatskaltmieten (ohne Nebenkosten). Je nach Mietobjekt kann die Mietsicherheit schnell zwei oder knapp drei Tausend Euro umfassen. Ein hoher Betrag für einzelne Mieter welche immerhin dieses Geld frei zur Verfügung haben müssen. Genau dies stellt aber nicht Selten ein erhebliches Problem dar, weshalb einige Mieter nach Alternativen zur Hinterlegung der Mietkaution suchen. Leider entscheiden sich die Meisten in einer solchen Situation für die Aufnahme eines Kredits und bezahlen hierfür mitunter sehr hohe Zinsen. Keine optimale Lösung, da Mieter bei einer Bank noch ein alternatives und für Sie besseres Produkt erhalten können – ein Mietaval.
Bankbürgschaft für eine Mietkaution für eine günstige Jahresgebühr
Bei einem Mietaval handelt es sich um eine klassische Bankbürgschaft welche über die Höhe der Mietkautionssumme vereinbart wird. Hierbei erhält der Vermieter nicht das Bargeld sondern eine Bürgschaftsurkunde der Bank. Diese bestätigt, dass im Fall der Fälle der Vermieter Geld von der Bank anfordern kann. Sollte es einmal zu dem Fall der Geldanforderung kommen, holt sich die Bank die ausgezahlte Summe im Anschluss von dem Mieter wieder zurück.
Natürlich gewährt die Bank Mietern ein Mietaval nicht kostenlos. Es wird eine so genannte Avalprovision fällig welche einen gewissen Prozentsatz von der Mietkautionssumme umfasst. Da diese meistens zwischen 2 und 4% liegt, fällt die Gebühr für das Mietaval also vergleichsweise niedrig aus (gegenüber den Zinsen beim Überziehen des Kontos oder bei der Aufnahme eines Kredits). Hinzu kommen allerdings noch Bearbeitungsgebühren bei Antrag der Bürgschaft und eventuell bei Auszahlung der Avalsumme. Wie hoch die Bearbeitungsgebühren ausfallen hängt von der jeweiligen Bank ab (in der Regel zwischen 25 und 50 Euro einmalig).
Eine kostengünstige Lösung für eine gewisse Zeit
Ein Mietaval kann für Mieter eine sinnvolle Lösung sein, sofern Sie das Geld zur Hinterlegung der Mietkaution nicht haben. Zumindest um für eine nicht allzu lange Zeit die Hinterlegung der Mietsicherheit zu überbrücken, empfiehlt sich klar eine Bankbürgschaft. Der Vermieter erhält seine volle Sicherheit und kann in einem Schadenfall auf die Kautionssumme zugreifen und Mieter müssen nur eine geringe Jahresgebühr bezahlen (Beispiel: 2.000€ Kautionssumme, 3,5% Avalprovision entspricht 70 Euro Jahresgebühr!). Dies ist günstiger als jeder Kredit.
Interessierte Mieter sollten aber an die Eigenschaft der Bürgschaft denken. Denn in einem Leistungsfall müssen Mieter nicht nur die Avalprovision (die Jahresgebühr) bezahlen, sondern auch noch mal die Kautionssumme. Im Laufe der Zeit kann dies also für zusätzliche Kosten sorgen. Um aber eine gewisse Zeit zu überbrücken (um beispielsweise die Mietkautionssumme anzusparen) gibt es kaum eine bessere Alternative zum Mietaval.
Eine Übersicht über die Mietaval Angebote gibt es hier: www.mietaval.info
"