Für viele Menschen ist der Umzug in eine neue Wohnung oder in ein Haus so ähnlich, wie die Besteigung des Himalaja Gipfels.
Dabei bedeutet ein Umzug auch immer ein Neuanfang, der doch viel Spaß machen sollte. Ganz stressfrei wird ein Umzug nie von statten gehen, aber es kann einiges dazu getan werden, dass der Umzug nicht zu einem unorganisierten Chaos wird, bei dem es drunter und drüber geht. Neben der zeitlichen Planung, sind auch viele Formalitäten zu erledigen, für die es aber auch einfache Lösungen gibt. Wer es richtig macht, der nimmt nur das mit, was auch wirklich gebraucht wird.
Zeit ist Geld, auch beim Umzug
Ob es die Mietwohnung ist oder aber das Haus, die Zeitplanung ist immer entsprechend der Wohnungsgröße, dem Aufwand für das Packen und Verstauen und dem Transport zu entwerfen. Sind Schönheitsreparaturen, wie das Streichen der Wände, zu erledigen, dann kommt es auf die Größe der Wohnung, die Helfer und den Zeitpunkt des Auszugs an. Eine Woche vorher sollte das Ganze bei kleinen Wohnungen über die Bühne gehen, wer ein Haus auf Vordermann bringen muss, der plant entsprechend länger voraus. Freunde, die liebenswerter Weise helfen, sind noch früher zu informieren, denn auch sie wollen nicht überfallen werden. Wer zu spät kommt, den bestraft auch das Transporter-Unternehmen. Kleintransporter sollten frühzeitig angefragt werden, denn wie das Leben so spielt, ziehen wieder alle Menschen am gleichen Tag um und dann bleibt nur noch das Hin- und Herfahren mit dem eigenen PKW oder das Einlagern der Möbel.
Beim Einpacken gleich Aussortieren
So eine Gelegenheit, wie der Umzug, kommt so schnell nicht wieder, um einmal kräftig auszusortieren. Ob es beschädigtes Geschirr, alte Kleidung, Geräte, Kleinkram oder Möbel ( Tip:
Betten von Soematex ) sind, es sollte nur das mitgenommen werden, was auch wirklich in die neue Wohnung und das neue Leben gehört. Alte Möbel kommen zum Sperrmüll, wer ein Haus leer zuräumen hat, ist eventuell mit einem Container gut beraten. Je weniger noch transportiert werden muss, umso besser. Kleine Möbelstücke oder Kisten können auch beim nächsten Abstecher in die neue Wohnung schon mitgenommen werden. Geschirr, Porzellan und Glas werden bruchgeschützt verpackt, die schweren und großen Teile kommen dabei nach unten in die Umzugskiste.
Ummelden, Abmelden und Anmelden nicht vergessen
Schon einige Wochen bevor der eigentliche Umzug losgeht, sollte eine Liste erstellt werden, die alle Abmeldungen, Ummeldungen, Anmeldungen enthält, auch Banken, Kreditinstitute und andere Einrichtungen sind hier vermerkt. Wer in eine neue Mietwohnung umzieht, der braucht sich nicht um die Ummeldung von Strom, Gas oder Wasser zu kümmern, beim Einzug in das Eigenheim ist allerdings eine Neuanmeldung erforderlich. Die Ummeldung beim Einwohnermeldeamt ist beim Umzug Pflicht. Auch GEZ, Telefon- und Internetanschluss müssen eventuell um- oder abgemeldet werden. Wer Einzugsermächtigungen erteilt hat, der ist zur Information bei den entsprechenden Stellen ebenfalls verpflichtet, wenn sich die Bankdaten ändern. Weitere Fälle, in denen eine neue Adresse gemeldet werden soll, sind der Bezug von Bafög, Arbeitslosengeld oder Arbeitslosenhilfe, Sozialhilfe, Krankengeld, Fördermittel. Nicht zu vergessen ist die Information an das Finanzamt. Wenn Schulen und Kindergärten gewechselt werden müssen, dann ist die Vorlaufzeit hier nicht zu gering zu wählen. Sobald der Umzug feststeht, sollten sich die Eltern um den Wechsel kümmern. Beim Umzug in einen anderen Zulassungsbezirk ist an die Ummeldung von KFZ und Motorrad zu denken.