Hallo zusammen.
Vielleicht kann mir ja jemand weiter helfen. Seit Dezember 2004 haben mein Mitbewohner und ich aufgrund vieler, teilweise erheblicher Mängel, die Miete um (nur) 10% gekürzt. Mehrmals haben wir den Vermieter angeschrieben und ihn um Beseitigung oder wenigstens Besichtigung der Mängel aufgefordert. Auf viele Mängel ist er gar nicht erst eingegangen, bei kleineren fordert er uns auf, diese wie im Mietvertrag steht (kleine Mängel sollen selbst behoben werden) auf eigene Kosten zu beheben. Wir haben schon ziemlich viel in diese Wohnung investiert und auch kleinere Reparaturen durchgeführt. Aufgrund dessen, dass wir die Miete gekürzt haben, droht er uns nun mit einer Kündigung und wir sollen doch bitte eine "bessere" Wohnung suchen. Leider fehlt uns das Geld für einen Umzug und gerne hätten wir auch was von den Investitionen (Renovierung, etc.). Wir haben ihn auch aufgefordert die Nebenkostenabrechnungen von 2004 und 2003 zu zu schicken. Auch dazu kam bisher nichts. Wir haben das gekürzte Mietgeld auf ein extra eingerichtetes Konto gezahlt. Bisher war es einfach so, dass er nicht seinen Pflichten nachgegangen ist und uns sogar mehrmals gesagt hat, dass er auf dieses Haus keinen Bock hat. Aber sobald wir etwas unternehmen, droht er mit Kündigung und sagt, dass wir uns was besseres suchen sollen. Ich weiß nicht mehr weiter und habe Angst, dass wir die Kündigung nun bekommen. Wir überlegen, das gekürzte Geld zurück zu zahlen (wir wissen, dass er selber kein Geld hat, so sagt er, aber in einem Schloss wohnt und Diplom Industrial Designer mit Besitz eines Oldie-Mercedes ist) um so der Kündigung zu entgehen. In unserem Haus wohnen Mitmieter, welche teilweise Gewalttätig und Alkoholiker sind, einen Dauergast musste ich schon anzeigen wegen Körperverletzung (was aufgrund schwerwiegender Verfahren gegen ihn zurück gewiesen wurde)....der Vermieter verweist auf die Polizei und kann angeblich nichts machen. Diese sind jetzt nach 1 Jahr nach Durchsetzung der Räumungsklage noch immer im Haus (belästigen schon 2 Jahre), weil es angeblich 3000 € kostet, sie dann tatsächlich rausschmeißen zu lassen. Dies ist ein erheblicher Grund (meiner Meinung nach), die Miete zu kürzen und leider nicht der einzige, den wir im Haus haben. Ich würde mich einfach nur freuen, wenn mir jemand einen Rat geben könnte, wie wir weiter vorgehen können. Wir können uns momentan den Mieterbund nicht leisten und auch keinen Anwalt. Vielen herzlichen Dank im Voraus!!!
Gruß, Patrick.
1. Aufgrund einer Mietrminderung kann sie Niemand kündigen. Da sie das Geld auch noch "auf ein Sparbuch" legen, 100% sichere seite.
2. Ich weiss ja nicht wie die Mängel sind, aber versuchen sie doch einfach mal den Mieterbund.de! Dort haben sie Rechtsicherheit, und die kann das Forum nicht geben!
3. Wenn sie schon Angst haben, dann sind ihre Nerven auch sicher schon Recht blank. daher Tip2
4. Andere Mieter. Klar ist hierfür der VM zuständig. Er ist eigentümer! Auch hier können sie die Miete kürzen.
5. Der VM geht auf EINSCHÜCHTERUNG! Lassen sie sich das nicht gefallen. Aber holen sie sich Hilfe!Alleine gehen sie vor die Hunde.
[quote:782f62438e="dreamlike"]Hallo zusammen.
Vielleicht kann mir ja jemand weiter helfen. Seit Dezember 2004 haben mein Mitbewohner und ich aufgrund vieler, teilweise erheblicher Mängel, die Miete um (nur) 10% gekürzt. Mehrmals haben wir den Vermieter angeschrieben und ihn um Beseitigung oder wenigstens Besichtigung der Mängel aufgefordert. Auf viele Mängel ist er gar nicht erst eingegangen, bei kleineren fordert er uns auf, diese wie im Mietvertrag steht (kleine Mängel sollen selbst behoben werden) auf eigene Kosten zu beheben. Wir haben schon ziemlich viel in diese Wohnung investiert und auch kleinere Reparaturen durchgeführt. Aufgrund dessen, dass wir die Miete gekürzt haben, droht er uns nun mit einer Kündigung und wir sollen doch bitte eine "bessere" Wohnung suchen. Leider fehlt uns das Geld für einen Umzug und gerne hätten wir auch was von den Investitionen (Renovierung, etc.). Wir haben ihn auch aufgefordert die Nebenkostenabrechnungen von 2004 und 2003 zu zu schicken. Auch dazu kam bisher nichts. Wir haben das gekürzte Mietgeld auf ein extra eingerichtetes Konto gezahlt. Bisher war es einfach so, dass er nicht seinen Pflichten nachgegangen ist und uns sogar mehrmals gesagt hat, dass er auf dieses Haus keinen Bock hat. Aber sobald wir etwas unternehmen, droht er mit Kündigung und sagt, dass wir uns was besseres suchen sollen. Ich weiß nicht mehr weiter und habe Angst, dass wir die Kündigung nun bekommen. Wir überlegen, das gekürzte Geld zurück zu zahlen (wir wissen, dass er selber kein Geld hat, so sagt er, aber in einem Schloss wohnt und Diplom Industrial Designer mit Besitz eines Oldie-Mercedes ist) um so der Kündigung zu entgehen. In unserem Haus wohnen Mitmieter, welche teilweise Gewalttätig und Alkoholiker sind, einen Dauergast musste ich schon anzeigen wegen Körperverletzung (was aufgrund schwerwiegender Verfahren gegen ihn zurück gewiesen wurde)....der Vermieter verweist auf die Polizei und kann angeblich nichts machen. Diese sind jetzt nach 1 Jahr nach Durchsetzung der Räumungsklage noch immer im Haus (belästigen schon 2 Jahre), weil es angeblich 3000 € kostet, sie dann tatsächlich rausschmeißen zu lassen. Dies ist ein erheblicher Grund (meiner Meinung nach), die Miete zu kürzen und leider nicht der einzige, den wir im Haus haben. Ich würde mich einfach nur freuen, wenn mir jemand einen Rat geben könnte, wie wir weiter vorgehen können. Wir können uns momentan den Mieterbund nicht leisten und auch keinen Anwalt. Vielen herzlichen Dank im Voraus!!!
Gruß, Patrick.[/quote:782f62438e]
wie wärs mal mit beitritt zum Deutschen Mieterverein (DMB) (auch online) und einer fachkundigen rechtsberatung vor Ort????
die wissen was wer darf und wer nicht. z.B. die NK von 2003 müßt ihr schon gar nicht mehr bezahlen lt. neuem Mietrecht
Grüße